Ju-Jutsu

Mit Sicherheit Lebensgefühl

Ju-Jutsu ist eine sehr interessante und vielseitige Sportart, eine junge Kampfkunst und eine Selbstverteidigungsdisziplin. Ju-Jutsu ist die moderne Selbstverteidigung für die Praxis des täglichen Lebens, optimal und leicht erlernbar, sowie vielseitig anwendbar. Hierbei trainieren alle Teilnehmer, ob jung oder alt, männlich oder weiblich, gemeinsam auf der Tatami (Matte). Neben der körperlichen Fitness lassen sich zudem noch viele neue Kontakte und Freundschaften knüpfen. Dabei lernt man noch viel für die persönliche Sicherheit im Alltag.

Im Ju-Jutsu sind die Erkenntnisse herkömmlicher Budo-Disziplinen, aber auch neue Erfahrungen unter dem Grundsatz: aus der Praxis für die Praxis & zu einer modernen und sehr wirkungsvollen Selbstverteidigung zusammengeschlossen. Und weil Ju-Jutsu so effektiv ist, wurde es bei der Polizei aller Bundesländer und dem Bundesgrenzschutz als dienstliches Pflichtfach eingeführt.

Das Ju-Jutsu setzt sich aus den beiden Worte Ju und Jutsu zusammen. „Ju“ bedeutet nachgeben oder ausweichen, „Jutsu“ Kunst oder Kunstgriff. Ju-Jutsu ist also die Kunst, durch Nachgeben bzw. Ausweichen mit der Kraft des Angreifers zu siegen. Das Ju-Jutsu beinhaltet viele Techniken. Im Ju-Jutsu werden Atemis eingesetzt. Gemeint sind hierbei alle Arten von Schlägen und Tritten. Sei es mit der Hand, der Faust, dem Ellenbogen, dem Fuß, dem Knie oder dem Kopf. Einfache Atemitechniken sind schnell zu erlernen. Ein gekonnter, gut platzierter Tritt zum Kopf dagegen, erfordert intensiveres und längeres Training.

Abwehrtechniken

Im Ju-Jutsu werden auch Abwehrtechniken ausgeführt. Abwehrtechnik ist nicht die komplette Abwehrhandlung. Es handelt sich hierbei lediglich um die einzelne Technik, welche die oben genannten Atemitechniken verhindern oder abwehren sollen. Dies kann unter Verwendung der Arme, Hände, Beine und Füße geschehen, wenn möglich, gepaart mit Bewegungsformen.

Wurftechniken

Außerdem werden im Ju-Jutsu Wurftechniken gelehrt. Diese Techniken zielen darauf ab, den Gegner vom Stand in die Bodenlage zu bringen. Dies kann in weicher aber auch in harter Form geschehen. Die Kampfkunst ist es hier, die Härte exakt bemessen zu können. Im Training wird hierzu extra Fallschule gelehrt.

Hebeltechniken

Beim Anwenden von Hebeltechniken werden ein oder mehrere Gelenke über ihre natürliche Bewegungsfreiheit hinaus bewegt. Dies geschieht im Training nur behutsam. Auch hört es sich schlimmer an als es ist, denn ein menschliches Gelenk bringt eine enorme Gegenkraft mit. Saubere Hebel gelingen nur durch eine sehr gute und ausdauernde Technikschulung. Hebel werden benutzt um den Gegner durch Schmerzzuführung in eine bestimmte Position zu lenken oder diesen gekonnt festzulegen.

Bodentechniken

Im Ju-Jutsu werden Bodentechniken erlernt. Hierzu gehören unter anderem Haltetechniken, die darauf abzielen den Gegner kurzfristig festzulegen, um diesen dann mit Hebel-, Würge- oder Atemitechniken kampfunfähig zu machen. Gleichzeitig muss man darauf achten, sich im Boden zu schützen, um nicht selbst mit den eben genannten Kampftechniken überwältigt zu werden.

Werden die Budo-Prinzipien beachtet, ermöglicht dieser Kampfsport auch dem Schwachen sich erfolgreich gegen einen oder mehrere stärkere Angreifer verteidigen zu können

Weitere Schwerpunkte im Training sind:

  • Technisches Training: Üben und Trainieren von Einzeltechniken und Kombinationen
  • Waffentraining (Stock und Messer)
  • Freie Selbstverteidigung
  • Übungskämpfe/Zweikämpfe
  • Wettkampftraining
  • Fighting: Zweikampf nach den Regeln des offiziellen Wettkampfsystems des internationalen Ju-Jutsu und Jiu-Jiutsu Verbandes

 Zudem werden gemeinsam eingeübte Kombination nach den offiziellen Duo-Regeln des internationalen Ju-Jutsu und Ju-Jitsu Verbandes trainiert.

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